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1288 In einer Prozessurkunde wird der Pleban Paulus von Großpold als Zeuge vernommen. Dies ist die erste urkundliche Erwähnung des Ortes
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1291 Graf Henning von Großpold, Sohn des Werner, kauft von dem Grafen Petrus Jung aus Reußmarkt das Gebiet Mon. Es handelt sich dabei um die untergegangene Besitzung Mondorf bei Reußmarkt
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1309 Im zehntprozess zwischen dem Weißenburger Kapitel und sächsischen Dekanten wird mehrere Male der Pleban Reinher von Großpold unter den Geistlichen des Mühlbacher Dekanates genannt.
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1317-1320 Aus dem Steuerverzeichnis eines päpstlichen Steuersammlers ist ersichtlich daß die Einkünfte der Kirchengemeinde Großpold 40 Silbermark betragen
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1349 Großpold ist eine freie Gemeinde des Reußmarkter Stuhles, der in der Versammlung der Sieben Stühle durch Graf Ywan von Großpold und seinen Neffen, den Gragen Mortyn, vertreten wird
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1354 Großpold wird in den Besitz eines Gebietes eingeführt, das der Gemeinde zeitweilig von Johannes dictum Tumpa strittig gemacht worden ist
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1376 König Ludwig beauftragt die Hermannstädter Provinz der Sieben Stühle, den der Gemeinde Großpold durch Johann Tompa entrissenen Landstrich wieder mit dem Hattergebiet der Gemeinde zu vereinigen
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1377 Eine Kommission führt eine Hattertbegehung zwischen Großpold und Tescheln durch
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1378 Die Hermannstädter Provinzialversammlung der Sieben Stühle bestätigt aufgrund des Berichts der Kommission den festgesetzten Grenzverlauf, durch den Großpold wieder in den Besitz des vom Tompa besetzten Gebietes gelangt. Der Grenzverlaufwird auch von Bischof Gobelinus bezeugt
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1419 Gräf und Hann von Großpold berichten den Vertretern der Sieben Stühle von einem rumänischen Dorf, das Großpold in Besitz gehabt habe und das zur Zeit entvölkert ist. Sie bitten um die Erlaubniss dieses Dorf wieder aufzubauen. Es handelt sich um das Dorf Rod
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1424 König Sigismund bestätigt die Urkunden von 1376 und 1378
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1428 Die Hermannstädter Provinz der Sieben Stühle bestätigt die von Albu, dem Hofgrafen des walachischen Woiwoden Dan II., in einem Grenzstreit zwischen Großpold und Tescheln getroffene Entscheidung, wonach ein strittiges Gebiet den Großpoldern zugesprochen wird.
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1432 Beglaubigung der Urkunden von 1424,1378 und 1376 durch das Weißenburger Kapitel
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1456 Zwei Adlige verkaufen ihren ererbten Besitz auf Großpolder Hattert der Gemeinde. Der Vertrag wird von dem Rat von Hermannstadt bezeugt
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1462 Streit zwischen Dobring und Großpold wegen einem Bach
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Um 1500 Großpold ist eine freie Gemeinde des Reußmarkter Stuhl, in der 71 Wirte,4 Arme und ein Schulmeister wohnen; 3 Höfe sindverlassen. Großpold ist der volksreichste Ort des Stuhls.
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1532 Mit 117 Wirten ist Großpold die stärkste Gemeinde des Reußmarkter Stuhles
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1563 Ein Grenzstreit zwischen Großpold und Tilischka wird zugunsten von Großpold entschieden
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1564-1569 Grenzstreit zwischen Großpold und Tetscheln
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1588-1589 Streit zwischen Reußmarkt und Großpold wegen der Abhaltung eines Marktes
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1616 Es wird ein Rechnungsbuch der Gemeinde angelegt
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1629 Die Nationsuniversität bestraft den Markt Reußmarkt, weil er sicheinen fürstlichen Befahl hat ausstellen lassen, demgemäß der Großpolder Wochenmarkt aufgehoben werden soll
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1658 Türkische Truppen, die zur Bestrafung des Fürsten Georg Rakotzy II ins Land gekommen sind, verbrennen Großpold vollständig
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1671-1672 Hungersnot durch schlechte Witterung
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1680 Die Gemeinde hat Unkosten mit der Bewirtung von Durchreisenden. Die Großpolder teilen dem Sachsenkomes mit, dass sie, wenn sie weiterhin so viel Steuern zahlen müssen, ihre Gemeinde auflassen werden, wie es die Leute aus Tschapertsch, Kleinpold und Großlogdes getan haben.
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1681 Die Nationsuniversität gewährt der Gemeinde einen Steuernachlass
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Um 1689 Eingabe der Pfarrer von Großpold, Urwegen und Dobring an die Nationsuniversität, in der sie die trostlose Lage der drei Dörfer beschreiben
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1692-1693 Die Gemeinde ist verschuldet, die Anzahl der Wirte zurückgegangen. Trotzdem müssen immer wieder Einquartierungen in Kauf genommen werden
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1702-1703 Kurutzenunruhen
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1705 Kaiserliche Truppen plündern den Ort aus
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1733 Vertrag zwischen Großpold und Rod
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1738 56 Personensterben an der Pest
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1773 Kaiser Josef II. äußert sich über die österreichischen Emigranten in Großpold
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1805 Eine Turmknaufinschrift aus diesem Jahr beschreibt die Verhältnisse in der Gemeinde
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1820 Die Gemeinde erhält ein Jahrmarkts- und eine Wochenmarktsprivilegium
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1824 Großbrand
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1826 Hattertbegehung zwischen Hamlesch und Großpold
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1859 Grundvermessung
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1860 Brand im Dorf
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1902 Bau eines evangelischen Gemeindehauses nach Plänen von Architekt Heinrich Eder